Die Suizide von Deutschen am Ende des Zweiten Weltkrieges sind ein politisch umkämpftes Thema. Demmin ist dabei Austragungsort einer aktiven Täter-Opfer-Umkehr, die sowohl auf der Straße, als auch in der Wissenschaft stattfindet. In letzterer spielt auch ein Dozent vom Historischen Institut der Uni Rostock eine Rolle.
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Historisches Institut
Zu unserem letzten Eintrag („Die Geschichte als Kreis“) tauchte ein Kommentar auf, den wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Er wurde anonym verfasst. Möchte sich da etwa jemand dem demokratischen Diskurs entziehen?
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Unter der Überschrift „Grenzen hoch und Schotten Dicht” hetzt in letzter Zeit die neurechte “Identitäre Bewegung” in Rostock gegen Geflüchtete und andere Menschen, die nicht in ihr ethnopluralistisches Weltbild passen. Ihre menschenverachtende Ideologie versucht sie dabei mit modernen Aktionsformen unter die Leute zu bringen.
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Willkommen an der Uni Rostock, liebe Landflüchtige, Exilberliner*innen und Hiergebliebene. Die Uni zeigt sich auf dem Campus-Tag von ihrer besten Seite: Massig Werbegeschenke, ein paar Workshops und Hilfe beim Stundenplan gibt es ebenso, wie ein Grußwort des Rektors. Dieses lobt selbstverständlich die Vielfalt, Offenheit und Toleranz der altehrwürdigen Universität in den höchsten Tönen. Hochschulgruppen und andere Initiativen nutzen die hier gebotene Fläche, um zu präsentieren, wie man neben dem Studieren auch noch die Umwelt retten oder sich schon bald die nötigen Sporen in der Studierendenpolitik verdienen kann.
Um nicht selbst dem Modus puren Ehrenamtsmanagements und Imagepflege zu verfallen, haben wir die letzten Jahre unter anderem dafür genutzt, ein bisschen hinter die schöne Fassade zu gucken und die dort gefundenen Zustände zu veröffentlichen. Wir finden, dass auch und gerade Erstis Zugang zu solchen Informationen haben sollten, um einen realistischen Überblick zu bekommen, wo sie eigentlich gelandet sind.
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Was haben Peter Raumsauer, Joseph Ratzinger und Hartmut Mehdorn gemeinsam? Sie alle waren in einer Studentenverbindung. Das wirft die Frage auf, inwiefern Burschenschaften & co. immernoch erfolgversprechend sind, was hier jedoch im >Konkreten< betrachtet werden soll - mit der Uni Rostock im Fokus. In diesem zweiten Teil sollen erneut einige lokale Studentenverbindungen, ihre Attraktivität für gewisses Klientel und was das eigentlich mit der Uni zu tun hat, näher beleuchtet werden.
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Die Landsmannschaft Al!Baltia lud, augenscheinlich als Reaktion auf die ungemütlicher werdende Stimmung für Studentenverbindungen in Rostock, zum „Open Tresen“ auf ihr Haus ein. Das geschah unter dem Slogan „Burschis! Kritischer Blick auf eine studentische Verbindung…durch dich!“ und dem Allgemeinplatz „Vorurteile bekommst du geschenkt, Urteile musst du dir selbst bilden“. Warum lädt die Al!Baltia stellvertretend zu sich nach Hause ein, um Rechenschaft abzulegen? Zu Methoden, Historie und Kontroversitäten der Rostocker Verbindungsszene oder: warum wir nicht mit Burschis über Burschenschaften reden müssen – ein erster Teil. (mehr…)
In einer Online-Petition für die Verlängerung der Anstellung des Geschichts-Didaktikers und Corpsmitgliedes Sven Hartig fabulieren augenscheinlich ebenfalls aus Burschenschaften kommende Unterstützer „Links-faschismus“ und „Hexenjagd“. Für Sie scheint festzustehen, dass Herr Hartig aufgrund von „politischer Agitation“ gegen seine CorpsMitGliedschaft gehen muss. Da die Studierenden-Initiative „Kritische Uni“ die einzige Gruppe ist, die in den letzten Jahren den „Extremismus der Mitte“
http://kritischeunihro.blogsport.de/2013/10/14/extremismus-der-mitte-rostocker-profs-und-der-rechte-rand/
an der Uni Rostock thematisiert hat, fragen wir uns: „Können wir Dozierende stürzen?“
Zur Zeit sammeln Studierende des Historischen Institutes an der Uni Rostock online Unterschriften für die Weiterbeschäftigung eines Corps-Mitgliedes im Wissenschaftsbetrieb. Nun droht das studentische Engagement von rechts vereinnahmt zu werden.
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Sehr geehrter Herr Wensierksi, Sehr geehrte Frau Mackenthun, Sehr geehrte Frau Prommer, sehr geehrte Damen und Herren,
falls der von Ihnen inszenierte Wirbel im die mögliche Ehrendoktorwürde für Edward Snowden nicht nur ein billiger PR-Gag sein sollte, und Sie es wider erwarten tatsächlich ernst meinen mit ihrem Engagement gegen Massenüberwachung, ist nun der Moment gekommen, Zweifeln an Ihren lauteren Absichten entgegen zu wirken.
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Laut dem aktuellen „Verfassungsschutzbericht 2013“ beobachtet der mecklenburgische Inlandsgeheimdienst die an der Rostocker Universität wirkende Studierendeninitiative „Kritische Uni“. In den Fokus der Schlapphüte gerieten die Studierenden, weil sie mit Flugblättern auf die Verbindungen von Dozierenden am Historischen Institut (HI) ins rechte Lager aufmerksam machten. „Da sieht man, was es für das politische Engagement von Studierenden bedeutet, wenn eine Universität es regelmäßig an kritischer Distanz zu Geheimdiensten, wie dem Verfassungsschutz, vermissen lässt“ sagte Frank_a Schmidt, SprecherIn der „Kritischen Uni“.
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